Volkskrankheit Rückenschmerzen

Rückenschmerzen und TCM:
vielfältige Ursachen – individuelle Behandlungen.

 

Fast alle Menschen kennen Rückenbeschwerden aus eigener Erfahrung. Und viele greifen zur Tablette. Aber auf Dauer ist das keine Lösung. Denn die Ursache ist entscheidend. Es gehört zu den Besonderheiten der Traditionellen Chinesischen Medizin, dass sie ein breites Spektrum von Auslösern für Rückenschmerzen definiert. Bei diesen muss eine nachhaltige Behandlung ansetzen. Deshalb spielt die Diagnostik in der Traditionellen Chinesischen Medizin eine Schlüsselrolle. Sie geht der spezifischen Ursache auf den Grund und bildet die Grundlage für eine erfolgreiche Schmerztherapie.

 

Ungünstige Verhaltensweise

Äussere Einflüsse, die zu Rückenbeschwerden führen, lassen sich relativ einfach identifizieren. Häufige Ursachen sind Bewegungsmangel, Fehlhaltungen im Sitzen oder Übergewicht. Die Traditionelle Chinesische Medizin bezieht auch klimatische Faktoren wie Kälte und Hitze, Feuchtigkeit oder Wind in die Diagnostik mit ein, denn diese Einflüsse schwächen das Immunsystem. Die Folge sind energetische Blockaden im Fluss des Qi, die Rückenschmerzen verursachen können.
 

Funktionsstörungen im Körper

Den inneren Einflüssen auf den Grund zu gehen, ist komplexer. Ein Fokus der Traditionellen Chinesischen Medizin liegt in diesem Bereich auf der Niere, die mehr ist als einfach ein Organ. Vielmehr steuert sie verschiedene Funktionen und Prozesse im gesamten Körperhaushalt. Auch Funktionsstörungen der Niere lassen sich auf Stauungen oder einen Mangel der Lebensenergie Qi in den der Niere zugeordneten Meridianen zurückführen. Betroffen sind vor allem Menschen im mittleren Alter.
 

Zirkulationsstörungen der Körperflüssigkeiten

Für die Traditionelle Chinesische Medizin gilt auch eine behinderte Zirkulation der organischen Flüssigkeiten als Schmerzauslöser. Zum Beispiel versorgen Blut, Lymphe oder interzelluläre Flüssigkeiten den Organismus mit Nährstoffen. Gleichzeitig fliessen die Schadstoffe ab. Ist dieser Kreislauf gestört, verlieren Bindegewebe und Muskulatur an Stabilität und Elastizität. Die Folge sind Rückenschmerzen, die durch Stoffablagerungen zusätzlich intensiviert werden.
 

Nicht ausgestandene Infekte

Ein besonderes Augenmerk richtet die Traditionelle Chinesische Medizin auf vergangene Infekte – zum Beispiel Erkältungen, die durch die Einnahme von Medikamenten nicht vollständig auskuriert wurden. Sie hinterlassen im Körper entzündliche Stoffe, die mit der Zeit Rückenschmerzen verursachen oder gar eine Arthrose auslösen können. Behandlungen mit TCM bewirken eine Ausleitung dieser gesundheitsschädigenden Stoffe.
 

Degenerative Erkrankungen

Bei Arthrosen, Bandscheibenschäden, Wirbelgleiten und anderen Abnutzungserscheinungen lässt sich mit der Traditionellen Chinesischen Medizin eine Operation oft verhindern oder zumindest hinauszögern. Die geeignete TCM-Therapie lindert auch die damit verbundenen Rückenschmerzen, ohne dass die Patientin oder der Patient mit Nebenwirkungen rechnen muss. Steht die Option eines operativen Eingriffs zur Diskussion, kann es sinnvoll sein, vorher auch die Meinung einer erfahrenen TCM-Fachperson einzuholen.
 

Diagnostische Kompetenz

Die Therapeutinnen und Therapeuten von TCM Chan sind dank langjähriger Erfahrung in der Lage, die Ursachen von Rückenschmerzen gezielt zu diagnostizieren. Darauf abgestimmt stellen sie die für die individuelle Situation der Patientin oder des Patienten geeignete Therapie zusammen. Grundsätzlich geht es je nach Diagnose darum, Blockaden der Lebensenergie Qi zu lösen, einem Qi-Mangel durch eine gezielte Therapie zu begegnen und pathogenen, sprich krank machenden äusseren Einflussfaktoren wie Kälte, Hitze, Feuchtigkeit und Wind entgegenzuwirken. Im Vordergrund stehen in der Regel Akupunktur und Kräutertherapien, die auch in Kombination zur Anwendung kommen können.
 

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